Aemilius Müller (1)

Aemilius Müller wies darauf hin, daß Skalen desselben Farbtons oft monoton wirken. Sie können dadurch attraktiver gemacht werden, daß man systematische Abweichungen der Farbtöne zuläßt. In dem Farbwürfel sind zur Veranschaulichung der subtraktiven Mischmöglichkeiten die acht Ecken mit den drei Grundfarben Gelb, [Magenta]-Rot und [Cyan]-Blau, den «Sekundärfarben» Orange, Violett und Grün sowie mit Weiß und Schwarz besetzt. (Ausführlicher Text)


Datierung: Der Dreifarbenwürfel 1000 des Farbtheoretikers und -praktikers Aemilius Müller wurde im Jahre 1951 vorgestellt.

Herkunft: Schweiz

Grundfarben: Gelb, Magenta und Cyanblau

Form: Würfel

Anwendung: Architektur

Referenzsysteme: OstwaldBeckeHickethierMüller II

Literatur: Ae. Müller, «Die moderne Farbharmonielehre», Wintherthur 1948; W. Spillmann, «Ein Leben für die Farbe: Das Werk von Dr. Aemilius Müller», Winterthur, Applica 24, 717 (1984).