CIE – S. Rösch

Spezielle Diagramme gestatten es, die Helligkeit der Optimalfarbe für eine gegebene Farbart zu ermitteln. Führt man diesen Parameter als dritte Dimension mit dem CIE-Diagramm zusammen, entsteht der «Farbenberg» von S. Rösch. Der vorgestellte Farbenkörper kommt dann zustande, wenn man über den Farborten senkrecht zur Ebene der CIE-Normfarbtafel die sogenannten Hellbezugswerte der entsprechenden Optimalfarben aufträgt. Im Inneren des entstehenden Farbenberges finden sämtliche realisierbaren Körperfarben Platz. (Ausführlicher Text)


Datierung: Die bergähnliche Kennzeichung der Farben durch den deutschen Physiker S. Rösch erfolgt im Jahre 1928.

Herkunft: Deutschland

Grundfarben: Rot, Grün und Blau

Form: «Farbenberg»

Anwendung: Farbmetrik

Referenzsysteme: MunsellCIECIE-MacAdam

Literatur: S. Rösch, «Die Kennzeichnung der Farben», Physikalische Zeitschrift 29, 83-91 (1928); G. A. Agoston, «Color Theory and Its Application in Art and Design», Heidelberg 1979; M. Richter, «Einführung in die Farbmetrik», Berlin 1976.