Tobias Mayer

Sein Farbendreieck wurde erst 1775, nach seinem Tode, durch den Göttinger Physiker Georg Christoph Lichtenberg veröffentlicht, und zwar auf eine Anregung von Johann Heinrich Lambert, der es drei Jahre zuvor benutzt hatte. Ein Farbendreieck, das mit den drei Grundfarben Zinnober, Königsgelb und Bergblau arbeitet und alle Mischungen anführt, bei denen einer Ausgangsfarbe mindestens ein Zwölftel einer anderen hinzugefügt worden sind. Schwarz und Weiß werden als Vertreter von Licht und Finsternis berücksichtigt, die Farben entweder aufhellen oder verdunkeln. (Ausführlicher Text)


Datierung: 1758 versucht der Mathematiker Tobias Mayer, die Zahl der Farben zu bestimmen, die das Auge exakt unterscheiden kann.

Herkunft: Deutschland

Grundfarben: Rot, Gelb und Blau

Form: Dreieck

Referenzsysteme: LambertBenson

Literatur: T. Mayer, «De affinitate colorum commentatio», Göttingen 1775; J. W. von Goethe, «Geschichte der Farbenlehre», Zweiter Teil, München 1963; K. T. A. Halbertsma, «A History of the Theory of Colour», Amsterdam 1949.