Pythagoras, Aristoteles, Platon

Eine Interpretation der Lehre des Pythagoras, derzufolge die Grundbedingungen aller Harmonie in den Positionen der Planeten zwischen der Erde und der Sphäre der Fixsterne zu finden sind; die lineare Anordnung der Farben gemäß Aristoteles, der wahrscheinlich der erste Mensch war, der Farbmischungen untersucht hat; und letztlich noch eine persönliche Deutung der Farbenlehre von Platon aus seinem Dialog «Timaios», demzufolge das Auge nicht empfängt, vielmehr einen Sehstrahl ausschickt, der trifft. (Ausführlicher Text)


Datierung: Antike

Grundfarben: Pythagoras: Farben werden Tönen zugeordnet; Aristoteles: Farben im Tagesverlauf: Weiß, Gelb, Rot, Violett, Grün, Blau, Schwarz; Platon: Weiß, Schwarz, Rot, «Glänzendes»

Form: Aristoteles: Linie

Bezugssyseme: Grosseteste, Alberti, da VinciAguiloniusFluddChevreulFieldC.M.N

Literatur: Aristoteles, «De sensu et sensato», «De anima», «Meteorologica»; Platon, «Timaios», 67D-68C in der Stephanus-Numerierung; A. T. Mann, «The Round Art», London 1979; Th. Lersch, «Farbenlehre», in: «Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte», herausgegeben vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte München, Band VII, München 1981.